
Ein Auslandspraktikum
während der Ausbildung?
Mit internationalen Praktika während der Ausbildung fördert das Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft mit dem Projekt IndA und die Ausbildungsabteilung der Landeshauptstadt Wiesbaden die Beteiligung der Jugend am demokratischen Leben und ihr soziales und bürgerschaftliches Engagement. Junge Menschen erhalten die Möglichkeit, sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen, diese mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen. Die Stadt Wiesbaden
fördert das Projekt, um Wiesbadener Unternehmen und Auszubildenden eine kompetente Beratung sowie Unterstützung bei Auslandsentsendungen zu ermöglichen. IndA eruiert Fördermöglichkeiten, wie z. B. Erasmus+-Mittel, und kann die Organisation im Rahmen eines Pool-Projektes gewährleisten. Auch die Ausbilungsabteilung der LHW ist Partner von Wiesbaden International und ermöglicht und organisiert eigenständig Praktika.
Warum möchten wir mehr internationale Praktika ermöglichen?
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, internationale Arbeitserfahrung im europäischen Ausland von Auszubildenden und Fachkräften aus Wiesbaden auszubauen. Damit soll die Attraktivität einer dualen Ausbildung in der Region gesteigert, junge Menschen beruflich, sprachlich sowie interkulturell gefördert und insgesamt zu einem weltoffenerem Klima in der Stadt beigetragen werden.
Chancen steigern
Einsatzmöglichkeiten im Betrieb und Chancen auf dem Arbeitsmarkt steigern. Eigeninitiative, Einsatzfreude und Durchhaltevermögen beweisen sowie Flexibilität und Lernbereitschaft unter Beweis stellen.
Persönliche Entwicklung
Zusätzliche fachliche, persönliche und interkulturelle Kompetenzen erwerben und Kontakte ins Ausland knüpfen. Interessante Abwechslung zum Berufsalltag in Deutschland erleben und spannende neue Erfahrungen sammeln
Zusätzliche Qualifikationen
Die Lebens- und Arbeitsweise eines anderen Landes kennenlernen und Sprachkenntnisse verbessern. Mit dem Europass Mobilität eine Bescheinigung über die im Ausland erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen erhalten.

Nur zwei von drei Auszubildenden finden im Anschluss an die Ausbildung sofort einen Arbeitsplatz. Wer gezeigt hat, dass er außerhalb der Heimat zurechtkommt, hat auf dem Arbeitsmarkt Vorteile. Deshalb unterstützt Erasmus+ junge Menschen finanziell.
Attraktiverer Arbeitgeber
Ein Auslandsaufenthalt als fester Bestandteil der Berufsausbildung gibt Ihrem Betrieb ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie leichter engagierte Auszubildende für sich gewinnen.
Ausbildungsreife stärken
Praktika im Ausland fördern neben fachlichen auch sprachliche und interkulturelle Kompetenzen Ihrer Auszubildenden. Sie kehren merklich qualifizierter und motivierter zurück.
Mitarbeitendenbindung
Ein Auslandspraktikum stärkt die Identifikation mit dem Heimatbetrieb auch nach der Rückkehr der Auszubildenden. Sie werden zu festen Teammitgliedern und beständigen Mitarbeitenden.
AUSLANDSAUFENTHALTE ERMÖGLICHEN
Welche Leistungen bietet IndA?
- Persönliche kostenlose Beratung für Unternehmen und Auszubildende bzw.Fachkräfte von Anfang an
- Verwaltung, Organisation und Durchführung des gesamten Prozesses sowie Betreuung und interkulturelle Vorbereitung der Teilnehmenden
- Individuelles Unterstützungsangebot zugeschnitten auf Ihre Rahmenbedingungen
- Finanzierung durch das europäische Programm Erasmus+
- Unterstützung bei der Suche nach Kooperationspartnern
- Individueller Zuschnitt alleine oder in kleinen Gruppen
- Interkulturelle Trainings für Auszubildende, Betriebe und Berufsschulen
Welche Zielländer werden unterstützt?
Es gibt bereits Partner in Frankreich, Irland, Malta, Österreich, Polen und Spanien. Weitere europäische Länder wie z. B. Norwegen und Island sind auf Anfrage möglich.
Welche Berufsfelder können Internationale Praktika nutzen?
Attraktiverer Arbeitgeber
Ein Auslandsaufenthalt als fester Bestandteil der Berufsausbildung gibt Ihrem Betrieb ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem Sie leichter engagierte Auszubildende für sich gewinnen.
Ausbildungsreife stärken
Praktika im Ausland fördern neben fachlichen auch sprachliche und interkulturelle Kompetenzen Ihrer Auszubildenden. Sie kehren merklich qualifizierter und motivierter zurück.

Welche Kosten kommen auf Auszubildende
und Unternehmen zu?
Die Teilnehmenden erhalten ein länderabhängiges Stipendium für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung. Im europäischen Ausland sind sie für die Dauer des Praktikums zusätzlich kranken-, haftpflicht- und unfallversichert.
Für den Betrieb entstehen in der Regel keine Kosten, da zumeist über das BWHW geförderte Poolplätze zur Verfügung stehen. Während des Auslandsaufenthaltes wird die Vergütung an die Auszubildenden regulär weitergezahlt.
Wie läuft die Bewerbung für das Projekt IndA ab?
Der Zeitraum des Praktikums wird individuell abgestimmt und Bewerbungen können jederzeit eingereicht werden. Die Laufzeit des Praktikums beträgt mindestens 2 Wochen. Eine Vorbereitungszeit von mindestens 6 Monaten vor dem Auslandsaufenthalt sollte dabei eingeplant werden. Das BWHW führt jederzeit Informations- und Auswahlgespräche mit Unternehmen und Auszubildenden durch.
Teilnahmevorraussetzung für Auszubildende
- Sie befinden sich in einer Berufsausbildung nach HwO/BBiG
- die Zwischenprüfung bzw. Teil 1 der gestreckten Abschlussprüfung ist bereits abgelegt
- vorhandene Englisch- und/oder Grundkenntnisse in der Sprache des Ziellandes
- bei Bedarf Freistellung der Berufsschule
- Freistellung durch den Betrieb
Bewerbungsunterlagen
Für das Projekt IndA
Bitte senden Sie für die Bewerbung folgende Unterlagen per E-Mail an die Mobilitätsberaterinnen des BWHW:
Sarah Sachse und Vera Terstegen
Telefon +49 (0) 611 94929-117
inda-wi@bwhw.de
- Lebenslauf
- aktuelles Berufsschulzeugnis
- Zustimmung des Ausbildungsbetriebes ggf. der Berufsschule
- Motivationsschreiben
Zur Website des BWHW
Bewerbungsunterlagen
Für ein Internationales Praktikum im Rahmen der Ausbildung bei der LHW
Bitte senden Sie für die Bewerbung folgende Unterlagen per E-Mail an die Kolleginnen:
Julia Petry und Eva Kabella
auslandspraktikum@wiesbaden.de
- Lebenslauf
- aktuelles Berufsschulzeugnis
- Motivationsschreiben
Zur Website der Ausbildungsabteilung der LHW
Frequently asked questions
Die Entsendung von Auszubildenden und jungen Fachkräften muss in Form einer Änderung des Arbeitsvertrages schriftlich vereinbart und die Berufsgenossenschaft muss bei einem beruflichen Auslandsaufenthalt informiert werden. Sollte der Auslandsaufenthalt länger als sechs Wochen dauern, ist dies arbeitsvertraglich zu fixieren und die Berufsgenossenschaft ist zu informieren.
Kommt es zu einem Unfall während des Auslandsaufenthaltes im Praktikumsbetrieb, ist wie bei einem Arbeitsunfall im regulären Betrieb die jeweilige Berufsgenossenschaft zuständig und umgehend darüber zu informieren. Bei einer Erkrankung sollte umgehende mit dem BWHW Kontakt aufgenommen werden.
Der verpasste Unterrichtsstoff muss selbstständig nachgeholt werden. Eine Möglichkeit ist, das Auslandspraktikum für die Schulferien zu planen, um nicht zu viel Schulstoff zu verpassen.
Grundsätzlich kümmert sich die Ausbildungsabteilung der Stadt Wiesbaden oder das BWHW gemeinsam mit dem Auszubildenden um einen Partnerbetrieb im Ausland.
Voraussetzung zur Teilnahme ist die Volljährigkeit. In begründeten Ausnahmefällen können auch Minderjährige am Programm teilnehmen. Das Projekt kann bis zu einem Alter von 27 Jahren genutzt werden. Bei einem Alter von über 27 ist es zu empfehlen, sich mit dem Mobilitätsteam des BWHW in Kontakt zu setzen, welche Möglichkeit für einen Auslandsaufenthalt besteht.
Grundsätzlich besteht auch für diejenigen, die bereits kurz vorm Abschluss ihrer Ausbildung stehen oder diese bereits abgeschlossen haben, die Möglichkeit für ein Auslandspraktikum.