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Dt.-Griechische Jugendbegegnung “Two Nations – One Nature: WIESBADEN 2023”

Zum achten Mal fand die Jugendbegegnung zwischen Jugendlichen der Biebricher Wilhelm-Heinrich-v. Riehl-Schule und dem Gymnasium Nr 2 im griechischen Florina statt. Die Begegnung wird in Wiesbaden in Kooperation der Schulsozialarbeit und der Abteilung Jugendarbeit im Amt für soziale Arbeit ermöglicht. Auch dieses Mal stand ein Empfang im Rathaus auf dem Programm (26.01.23), der in bewährter Form von den Jugendlichen zweisprachig souverän moderiert wurde. Rund 40 Jugendliche nahmen daran teil. Der Austausch ist Teil des Programms „Wiesbaden international“, mit dem die Landeshauptstadt auch junge Menschen, für die es nicht selbstverständlich ist, einen länderübergreifenden Austausch ermöglichen will. Durch wöchentliche Treffen in beiden Ländern werden die Reisen lange und sorgfältig vor- und nachbereitet.

Das Motto „Two Nations- One Nature“ wird dann vor Ort mit Leben gefüllt. So war auch dieses Mal ein Projekttag dabei, an dem praktische Naturschutzmaßnahmen umgesetzt wurden: Obstbäume schneiden, Nistkästen bauen, einen Zaun errichten. Mit den örtlichen Partnern, beispielsweise dem Verein Naturschutzhaus oder der Piensa-Stiftung, konnte dies unter Anleitung kompetenter Fachleute geschehen. Natürlich gab es auch Sprach- und Kennenlernspiele, eine Stadtrallye, Besuch von Kletterhalle und Bowlingbahn und weitere Workshops wie Animations-Filmdreh, das Bedrucken von Hoodies mit dem Two Nations-One Nature-Logo, Kochen, Backen, Spieleabend: Prall gefüllt mit Aktivitäten war die Woche, in der die griechische Gruppe zu Gast war. Es wurde gemeinsam in der Wiesbadener Jugendherberge logiert.

Beim Rathausempfang durch den Sozialdezernenten Christoph Manjura stellten die Teilnehmenden das Programm vor. Im März 2023 wird der Gegenbesuch aus Biebrich in Florina stattfinden. „Jugendaustausch ist gelebte Friedensarbeit“, sagte der scheidende Biebricher Schulleiter Thomas Schwarze, dem für die langjährige engagierte Begleitung der Aktion von allen gedankt wurde. Rund 280 Jugendliche seien während der letzten Jahre in den Genuss dieses Austausches gekommen, so Christoph Manjura. Das zeige gutes europäisches Zusammenleben, schaffe neue Kompetenzen durch interkulturelle Erfahrungen. „So verschieden wir leben, so ähnlich sind wir uns doch“, sagte Thomas Schwarze, der seinerseits den Organisator*innen dankte.

Mit dem „Riehl-Song“ und Friedensliedern setzte die Schulband mit Hansi Malolepszy dem Empfang eine musikalisch-nachdenkliche Note auf. Der griechische Schulleiter Anastasios Batmas sagte, dass hier deutlich werde, dass mitten in Krieg und Krisen „junge Menschen zeigen, dass sie für eine bessere gemeinsame Welt kämpfen“. Die Schulleiter und der Sozialdezernent erhielten selbstverständlich auch einen Hoodie mit dem Begegnungs-Logo, das sie für das obligatorische Gruppenfoto gerne anzogen. Die Jugendlichen empfingen aus der Hand von Christoph Manjura den Teilnahmenachweis „EU Youth Pass“, der für die Teilnahme an ERASMUS+ geförderten Begegnungen ausgestellt wird.

 

Das Vorhaben wurde über die Akkreditierung der Abteilung Jugendarbeit wi&you durch EU ERASMUS+ Mittel gefördert.

 

(Für die Fachstelle Internationale Jugendarbeit Philipp Hanusch)

 

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