Die Osterferien 2023 waren für fünf Jugendliche aus Wiesbaden und zwei engagierte Begleitpersonen von Caritas Jugendhilfe Wiesbaden ein ganz besonderes Erlebnis. Gemeinsam nahmen sie an einer multinationalen Jugendbegegnung in Portorož, Slowenien, teil. Diese spannende Initiative wurde im Rahmen des Netzwerks “Wiesbaden Weltweit” ermöglicht, bei der unsere Partner von der Caritas Jugendhilfe Wiesbaden eine bedeutende Rolle spielten.
Die Jugendbegegnung, die von der slowenischen NGO “Zavod Manipura” gehosted wurde, brachte junge Menschen aus verschiedenen Ländern zusammen: Portugal, Ungarn, Italien und Slowenien. Das Hauptthema dieser Begegnung war “Partizipation,” und die Aktivitäten waren darauf ausgerichtet, die Teilhabe und das zivilgesellschaftliche Engagement der Jugendlichen zu fördern.
Eines der bemerkenswertesten Erlebnisse während dieser Jugendbegegnung war ein Simulationspiel, bei dem die Jugendlichen sich in die Welt der Politik hineinversetzten. Sie repräsentierten unterschiedliche Parteien und simulierten Wahlen. Diese interaktive Erfahrung ermöglichte es den Jugendlichen, die Funktionsweise von demokratischen Prozessen hautnah zu erleben und zu verstehen, wie Wahlen abgehalten werden. Die Teilnehmenden führten Interviews auf den Straßen von Portorož. Die Fragen und Diskussionen drehten sich um Themen wie Partizipation und politisches Engagement. Dies ermöglichte den Teilnehmern, die Sichtweisen und Meinungen der lokalen Bevölkerung zu hören und zu verstehen.
Die Abendgestaltung lag in den Händen der jeweiligen Länder und Jugendlichen, und dies war ein weiterer Aspekt, der die Bedeutung der Partizipation hervorhob. Die multikulturelle Gruppe organisierte abwechslungsreiche Aktivitäten und bot die Möglichkeit, die vielfältigen Kulturen der Teilnehmer kennenzulernen. Die Atmosphäre war durchweg positiv und geprägt von Toleranz und Offenheit.
Diese Jugendbegegnung wurde durch die EU ERASMUS+ Akkreditierung der Abteilung Jugendarbeit im Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden gefördert.
Für die “Fachstelle Internationale Jugendarbeit” Philipp Hanusch
